
Melodia Ringelfuß
auf geheimer Mission
Kleines Lieder-Theater
für Jung und Alt
Prinzessin Euforia ist tieftraurig – ihre Glückskekse sind alle und das Rezept spurlos verschwunden. Die schrille Weltraumagentin Melodia Ringelfuß erhält deshalb einen Auftrag von der intergalaktischen Glücksmelodienbehörde und begibt sich mit Hilfe von Dr. von Klimperer und einer sehr seltsamen Lieder-Maschine durch Raum und Zeit auf die Suche nach den Glückszutaten...ob das wohl gutgeht?
Heike Wessels | Gesang & Schauspiel
Martin Günther | Klavier
...und Überraschungsgäste
Sonntag, 16. Oktober | 15:00
Schloss Borbeck, Residenzsaal
Karten zu 5 € (Kinder) und 10 € (Erwachsene)
an der Abendkasse
auf Wunsch Reservierung hier:




Heike Wessels
Mezzosopran
Heike Wessels studierte Gesang an der Folkwang-Hochschule Essen und am Conservatoire National de Strasbourg. Wichtige künstlerische Impulse empfing sie zudem in Meisterklassen von Brigitte Fassbaender, Irwin Gage, Dame Gwyneth Jones und Thomas Hampson. 2006 gewann sie den 5. Internationalen Wettbewerb für Wagnerstimmen in Venedig. Nach ersten Engagements an den Wuppertaler Bühnen und am Staatstheater Braunschweig gehörte Heike Wessels von 2008/09 bis 2017/2018 zum Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters, wo sie sich nicht nur sämtliche Wagner-Partien ihres Fachs ersang, sondern auch zentrale dramatischen Mezzorollen des italienischen und französischen Repertoires wie Ulrica (Un Ballo in maschera), Eboli (Don Carlo), Amneris (Aida), Dalila (Samson et Dalila) oder Santuzza (Cavalleria Rusticana) gestaltete. Vor allem als Wagner-Interpretin konnte sich die aus dem Münsterland stammende Sängerin in den vergangenen Jahren einen Namen machen: Als Kundry (Parsifal) debütierte sie 2019 an der Deutschen Oper Berlin unter John Fiore. Zuvor gestaltete sie diese Partie bereits als Gast des Taiwan National Symphony Orchestra unter Shia Chia Lü (2018) und seit 2013 mehrfach am Nationaltheater Mannheim. Die Ortrud (Lohengrin) sang sie bereits an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg unter Axel Kober (2014), der Oper Frankfurt unter Bertrand de Billy (2013) sowie ebenfalls am Mannheimer Nationaltheater (2011, 2014 und 2017. Große Aufmerksamkeit erregte zudem ihre Sieglinde im von Achim Freyer inszenierten Mannheimer Ring des Nibelungen 2013–2015 unter Dan Ettinger, und auch als Walküren-Brünnhilde gastierte sie bereits an der Deutschen Oper am Rhein (2018) sowie beim Musical Autumn Cluj Napoca (2018). Als Konzertsolistin trat die vielseitige Sängerin u. a. bereits beim Gstaad Menuhin Festival, beim Rheingau-Musikfestival, in der Estonian Concert Hall Tallinn, dem Auditorio Principe Felipe Oviedo, der Berliner und Kölner Philharmonie, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom sowie mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski in der Royal Festival Hall London auf. Als Alt-Solistin in Mahlers Dritter Sinfonie und im Lied von der Erde war Heike Wessels 2019 und 2020 Gast der Musikalischen Akademie Mannheim unter Alexander Soddy und des Macedonian Philharmonic Orchestra unter Gabriel Bebeselea. Gastverpflichtungen führten Heike Wessels während ihres Festengagements überdies ans Opernhaus Graz, die Oper Bonn, das Aalto-Theater Essen, das Theater Dortmund, das Staatstheater Mainz, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, die Volksoper Wien sowie an die Pariser Opera Bastille. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Friedemann Layer, Axel Kober, Stefan Blunier, Georg Fritzsch, Stefan Soltesz, Gabriel Feltz, Alois Seidelmeier, Alfred Eschwé, Sascha Goetzel, Marek Janowski und Philippe Jordan und mit Regisseuren wie Nikolaus Lehnhoff, Jens-Daniel Herzog, Andrea Moses, Robert Carsen, Christoph Nel, Achim Freyer, Sabine Hartmannshenn, Frank Hilbrich und Roger Vontobel zusammen.

© Timo Hecht

© Markus Proßwitz
Martin Günther
Klavier
Martin Günther begann bereits während seines Musikwissenschafts, Schulmusik- und Klavierstudiums an der Universität Hamburg, der Folkwang-Hochschule Essen sowie der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau eine intensive Tätigkeit als Liedbegleiter, die er in Meisterklassen bei Irwin Gage, Axel Bauni und Norman Shetler vertiefte. Bereits seit seiner Studienzeit arbeitet er mit Heike Wessels zusammen, gemeinsame Auftritte führten das Duo u. a. in den großen Sendesaal des Bayerischen Rundfunks München, die Freiburger Domsingschule, die historische Stadthalle Wuppertal, den Gare du Nord Basel, das BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen und den Mannheimer Rosengarten. Neben vielfältigen Tätigkeiten als Korrepetitor und Klavierbegleiter (u. a. Freiburger Bachchor, Festspielhaus Baden-Baden, Nationaltheater Mannheim) widmet sich Martin Günther als promovierter Musikwissenschaftler in Forschung und Lehre (Hochschule Musik Freiburg, Goethe-Universität Frankfurt a. M) und als freier Autor zudem intensiv der Kulturgeschichte des Liedgesangs. Im Stuttgarter Steiner-Verlag erschien 2016 die Monographie Kunstlied als Liedkunst, aktuelle Veröffentlichungen umfassen Beiträge im Handbuch Aufführungspraxis Sologesang (2019) und der Geschichte der musikalischen Interpretation im 19. und 20, Jahrhundert (2021).
