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Du machst mich
ganz verrückt!

Botschaften der Seele

 

Multimedialer Liederabend 

mit Werken von 

Franz Schubert,

Robert Schumann, 

Hugo Wolf, Adolf Wölfli

und Wolfgang Rihm

Ausgehend von der romantischen Idee einer metaphorischen Verschränkung von Liebe und Krankheit als seelischer wie körperlicher Grenzerfahrung nähern sich Hagen-Goar Bornmann, Tilman Wolf und Tomte Heer in einem multimedialen Programm aus Musik, Texten und Bildern an die Innenwelten dreier berühmter Künstler an: Robert Schumann, Hugo Wolf und Adolf Wölfli. 

Nicht die Frage nach einer pathologischen oder therapierenden Kunstproduktion steht dabei im Vordergrund, sondern die Öffnung eines intermedialen Gesprächsraums –  die Konfrontation der Kunstwerke miteinander und mit hereinbrechenden Realitäten in Form von historischen Quellen eröffnet letztlich Perspektiven auf die Allgegenwärtigkeit einer Gefährdung und Verwundbarkeit der menschlichen Seele jenseits romantisierender Genie-und-Wahnsinn-Klischees.

Hagen-Goar Bornmann | Bariton

Tilman Wolf | Klavier

Tomte Heer | Sprecher

Antonia & Ellen Bischke | Visualisierung 

Sonntag, 16. Oktober | 19:00

Schloss Borbeck, Residenzsaal

Karten zu 20€ / 12€

an der Abendkasse

auf Wunsch Reservierung hier:

Hagen-Goar Bornmann

Bariton

Der in Essen lebende Musiker Hagen-Goar Bornmann vereint in seinem künstlerischen Schaffen diverse Elemente seiner bisherigen musikalischen Laufbahn. So folgte auf seine musikpädagogischen und instrumentalen Studiengänge auf der Blockflöte die Ausbildung im Operngesang, welche er zur Zeit weiterhin an der Folkwang Universität der Künste vertieft. In dieser Zeit gewann er Wettbewerbe wie den Velberter Förderpreis, den Folkwang-Preis (Konzept konzert) sowie den Köhler-Osbahr-Preis für Solo- und Kammermusik. Sein Fokus liegt neben Musiktheater und konzertpädagogischen Formaten vor allem auf den Bereichen Oratorium und Kunstlied im multimedialen und interdisziplinären Kontext. Sowohl im Ensemble (Dialoghi, Ensemble Vollklang, Convivium Musicum Gelsenkirchen) als auch solistisch verfolgt er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und trat in Formaten wie den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den KunstFestPassagen Menden und bei der Accademia del Ricercare Italien auf. Derzeit ist Hagen-Goar Bornmann im Stück "Lorenzaccio" am Schauspielhaus Bochum zu erleben. Seine nächsten szenischen Projekte beinhalten die Titelpartien in Mozarts "Le Nozze Di Figaro" an der Folkwang Universität der Künste Essen sowie in "Das Fliegende Klassenzimmer" an der Deutschen Oper am Rhein.

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Bildschirmfoto 2022-09-16 um 15.25.29.png

© Ellen Bischke

Tilman Wolf

Klavier

Tilman Wolf (*1992) studierte Klavier bei Prof. Thomas Günther an der Folkwang Universität der Künste (Essen) und schloss 2019 seine künstlerische Ausbildung (Master of Music) mit Bestnote ab. Einen besonderen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens bildet neben dem klassischen Repertoire die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik, welche er durch zusätzlichen Unterricht bei Benjamin Kobler (Ensemble Musikfabrik) vertiefte. Weitere Anregungen im Bereich Liedbegleitung erhielt er durch Prof. Hans Eijsackers. Als gefragter Kammermusikpartner und Liedpianist spielte er bereits mit zahlreichen Musiker:innen und Ensembles und konzertiert regelmäßig im In- und Ausland. 2017 lernte er den Filmemacher und Schriftsteller Alexander Kluge kennen, und es ergab sich eine kunstübergreifende Zusammenarbeit. Im Rahmen dieser Tätigkeit begleitete Tilman Wolf verschiedene Veranstaltungen (u. a. mit Georg Baselitz und Helge Schneider). Einige der dabei entstandenen Musikbeiträge sind im Kinofilm "Orphea" zu hören, der auf der Berlinale 2020 Premiere feierte. Tilman Wolf erhielt zahlreiche Stipendien, u. a. von der Deutschen Schubert-Gesellschaft (2018). Im Rahmen der internationalen Stockhausen-Kurse wurde er 2017 mit einem Preis ausgezeichnet. Als Liedpianist gewann er gemeinsam mit der Sopranistin Inga Balzer-Wolf den exil.arte-Preis (Wien) beim Internationalen Interpretationswettbewerb für Verfemte Musik 2020. Seit 2021 ist er Dozent für Schulpraktisches Klavierspiel an der Musikhochschule Münster.

© Inga Balzer

Tomte Heer

Sprecher

Der Schauspieler Tomte Heer wurde 1997 in Wuppertal geboren. Erste schauspielerische Erfahrungen sammelte er im Jungen Theater Göttingen ("Hamlet", "Viel Lärm um Nichts", "Merlin oder Das wüste Land") , dem Deutschen Theater Göttingen (UA: "Willkommen") und im Studierendenensemble des Thalia Theaters in Hamburg (UA: "#Me Too; wir können auch anders"). Seit 2020 studiert er Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste und ist seit 2022 Stipendiat der renommierten Heinrich-Böll-Stiftung. In seinem Studium arbeitete er u. a. mit Esther Hausmann und Noam Meiri zusammen. Neben dem Schauspielstudium wirkte er an verschiedenen Kurzfilm- und mittellangen Spielfilm-Produktionen mit. In der nächsten Spielzeit wird er unter anderem am Liederabend des Schauspielstudienganges der Folkwang Universität der Künste im November in Essen zu sehen sein, sowie im Stück: „Das Tierreich“ unter Regie von Friederike Heller im Schauspielhaus Bochum.

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© Jan Dallügge

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